4. April 2022

Folge 2: Schlafphasen

Mittlerweile wissen wir, dass unser Schlaf in unterschiedlichen Phasen abläuft. Um die Schlafphasen erkennbar zumachen benötigt man ein Elektroenzephalogramm also ein EEG. Die ersten EEG Messungen wurden 1924 vom Psychiater Hans Berger durchgeführt. Man erkannte, dass es unterschiedliche Gehirnwellenmuster während des Schlafes gab. Jede Schlafphase hat ein bestimmtes Gehirnwellenmuster. Im Schlaflabor können diese gemessen und sichtbar gemacht werden. Zu einem gesunden Schlaf gehören folgende Schlafphasen: Man unterscheiden zwischen NON REM und REM Phasen. Die NON REM Phasen teilen sich auf in N1, N2 und N3. Also in Einschlafphase, Leichtschlaf und Tiefschlafphase. Die REM Phase wird auch als Traumphase bezeichnet. Der richtige Rhythmus und die richtige Länge der einzelnen Schlaf­phasen entscheiden darüber, ob der Schlaf erholsam ist oder nicht. Jede einzelne dieser Schlafphasen ist wichtig und erfüllt im Körper unterschiedliche Aufgaben. Schlafen wir zu wenig oder erwachen mehrmals pro Nacht, können die Schlafphasen ihre Funktion nicht erfüllen und es kann zu Schlafproblemen kommen. Auch Alkohol, Schichtarbeit oder Erkrankungen wie beispielsweise die Schlafapnoe können die Schlafphasen durch einander bringen und dadurch den Schlaf stören.