18. Juli 2022

Ein guter Start in den Tag

Gehören Sie nicht zu den Menschen, die morgens munter und fröhlich aus dem Bett springen? Fällt Ihnen das Aufstehen schwer?  Sind Sie ein Morgenmuffel und damit eher ein Nachtmensch, eine sogenannte Eule?

Hier ein paar Tipps, wie Ihnen in Zukunft das Aufstehen leichter fällt:

  1. Regemäßiger Schlafrhythmus: ständig abweichende Schlafenszeiten bringen die innere Uhr aus dem individuellen Gleichgewicht. Regelmäßige Schlafens- und Aufstehzeiten, auch am Wochenende, sind daher wichtig. Bei geregelten Arbeitszeiten ist das gut umsetzbar. Für einige Menschen, zum Beispiel Schichtarbeiter, ist dieser Tipp jedoch nicht realisierbar. Besonders dieser Personenkreis sollte auch tagsüber auf eine ruhige und dunkle Schlafumgebung achten.
  2. Individuelle Schlafzeit einhalten: der persönliche Schlafbedarf ist von Person zu Person verschieden. Einigen Menschen reichen sieben Stunden Schlaf pro Nacht, andere benötigen neun Stunden. Finden Sie Ihren individuellen Schlafbedarf heraus und versuchen Sie, jede Nacht ausreichend zu schlafen. Achten Sie jedoch auch darauf, dass Sie nicht zu viel Zeit im Bett verbringen. Zu viel Schlaf erhöht nachweislich das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen.
  3. Nicht die Schlummer-Taste drücken: einige Menschen haben sich an den Schlummer-Modus am Smartphone oder die Schlummer-Taste am Wecker gewöhnt und können sich nicht vorstellen, dass es besser ist, sofort aufzustehen. Der Schlafrhythmus ist mit dem ersten Weckruf unterbrochen und beginnt beim Schlummern von vorne. Der Körper reagiert tagsüber häufig mit Gereiztheit und Niedergeschlagenheit. Die Weckfunktion über das Smartphone sollte nur im Flugmodus verwendet werden.
  4. Früher aufstehen und etwas Schönes für sich tun: freuen Sie sich bereits am Abend auf den nächsten Morgen und planen Sie Zeit für sich selbst ein. Der letzte Gedanke am Abend wird am Morgen Ihr erster sein. Nehmen Sie sich etwas mehr Zeit für sich selbst und gönnen Sie sich Ruhe, meditieren Sie oder machen Sie ein paar Yoga-Übungen.
  5. Ein Glas Wasser mit Honig und Apfelessig: in der Nacht verliert der menschliche Organismus bis zu einem Liter Flüssigkeit. Das Flüssigkeitsdefizit sollte gleich am Morgen ausgeglichen werden. Ratsam ist ein Glas lauwarmes Wasser zu trinken. Um Stoffwechsel, Verdauung und Nierenaktivität am Morgen anzuregen, kann das Wasser mit einem Schuss Apfelessig und einem Löffel Honig verfeinert werden. Der Honig liefert sofort Energie und im Apfelessig sind Beta-Carotin, B- und C-Vitamine, Folsäure, Magnesium, Kalium, Spurenelemente und Eisen enthalten. Das ist ein gesunder Start in den Tag, der durch ein nahrhaftes Frühstück ergänzt werden sollte.
  6. Ausgewogen frühstücken: am Morgen ist der Kohlenhydratspeicher geleert. Ein ausgewogenes Frühstück mit Vollkornprodukten, Obst und Gemüse füllt den Energiespeicher und liefert wichtige Vitamine, Ballaststoffe und Mineralstoffe. Verzichten Sie auf zuckerhaltige Getränke und Speisen. Diese versorgen den Organismus zwar kurzfristig mit Energie, lassen den Blutzucker- und damit den Insulinspiegel jedoch stark ansteigen, was schnell zu Konzentrationsschwierigkeiten und Heißhunger führen kann.
  7. Bewegung an der frischen Luft: Bewegung fördert die Gesundheit, das ist kein Geheimnis. Eine moderate Ausdauereinheit am Morgen an der frischen Luft hat jedoch weitere positive Effekte:
  • Anregung des Stoffwechsels
  • Steigerung der Konzentrationsfähigkeit
  • Anhebung der Stimmung
  • Regelung des Appetits
  • hält tagsüber den Stresslevel niedrig
  • verbessert langfristig die Schlafqualität