Organische Schlafstörungen:
Es gibt über 80 Arten von Schlafstörungen. Die meisten davon sind psychisch verursacht, doch manchmal stecken auch organische Ursachen dahinter.
Neben unspezifischen organischen Gründen für schlaflose Nächte, etwa Schmerzen, Schilddrüsenproblemen oder chronischen Darmerkrankungen, liegt eine häufige Ursache im Restless-Legs-Syndrom: eine neurologische Erkrankung. Sobald sich die Patienten hinlegen, beginnen die unteren Gliedmaßen zu zappeln.
Eine ebenfalls sehr belastende organische Erkrankung ist das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom. Dabei erschlafft während des Schlafs die Muskulatur der oberen Atemwege, das Gaumensegel und die Zunge fallen in Richtung Rachen und verschließen die Luftröhre. Schuld sind anatomische Besonderheiten im Rachenraum. Meist betrifft das Syndrom ältere, übergewichtige Männer.
Eine weitere organische Schlafstörung ist die Narkolepsie. Patienten plagt eine Störung der Schlaf-wach-Regulation. Mitten am Tag können sie in einen tiefen Schlummer fallen, selbst bei den unpassendsten Gelegenheiten: auf Partys, bei beruflichen Besprechungen, beim Autofahren. Der Grund für diese Form von dramatischem Schlafzwang stellt die Wissenschaft vor ein großes Rätsel.
Die Auslöser dafür sind höchst unterschiedlich – hier einige Beispiele
Beispiele für organische Krankheiten, die Schlafstörungen verursachen:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen, z.B. zu hoher Blutdruck (Hypertonie)
- Chronische Schmerzen, z.B. Kopfschmerzen, Rückenschmerzen
- Erkrankungen der Atemwege, z.B. Asthma, Bronchitis, Erkältung
- Erkrankungen der inneren Organe, z.B. Magen, Darm, Leber, Nieren
- Entzündungen von Gelenken (Rheuma) und Weichteilen (Weichteilrheumatismus)
- Schilddrüsenüberfunktion
In diesem Sinne: Zögern Sie nicht bei Schlafstörungen einen Experten aufzusuchen, um schnell die passende Hilfe zu bekommen.