Mit dem Alter ändert sich der Schlaf.
Das Älterwerden geht mit zahlreichen natürlichen Veränderungen einher: Viele Körperfunktionen verlangsamen sich, die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit sinkt und auch Art und Ausmaß des Schlafs verändern sich.
Ein Baby verbringt noch im Schnitt 17 Stunden pro Tag im Schlaf und davon ungefähr die Hälfte im REM-Schlaf.
Mit zunehmendem Alter wird die Einschlafphase, etwas länger.
Bis zum Erwachsenenalter sinkt die durchschnittliche Schlafdauer auf sechs bis acht Stunden.
Im höheren Alter verkürzt sich der Anteil der REM-Phase noch weiter.
Denn der Nachtschlaf von älteren Menschen wird meist durch kürzere oder längere Wachphasen unterbrochen.
Der Schlaf wird allgemein als oberflächlicher empfunden und durch Reize wie beispielsweise Lärm, Licht oder eine unbequeme Matratze leichter gestört.
Neben der typischen Veränderung der Schlafstruktur verschiebt sich mit zunehmendem Alter der Schlaf-Wach-Rhythmus und der Schlaftyp verändert sich entsprechend. Je älter man wird, umso eher wird man (wieder) zum „Frühtyp“. Man wird abends früher müde, geht früher ins Bett und kann morgens früher aufstehen.
Bei diesen Angaben handelt sich jedoch nur um Durchschnittswerte. Das individuelle Schlafbedürfnis eines einzelnen Menschen kann davon stark abweichen.