Besserer Schutz durch ausreichend Schlaf nach einer Impfung.
Die Wechselwirkung zwischen einem intakten Immunsystem und gutem Schlaf wurde bereits mehrfach wissenschaftlich untersucht und belegt. Zu den Funktionen der Immunabwehr zählt auch die Bildung von Antikörpern. Das Ziel einer Schutzimpfung ist es, durch die Verabreichung eines Erregers die Produktion der passenden Antikörper auszulösen. Dies legt die Vermutung nahe, dass die Wirkung einer solchen Impfung besser gegeben ist, wenn das Immunsystem durch ein gesundes Schlafverhalten optimal vorbereitet ist.
Erste wissenschaftliche Untersuchungen scheinen diese Theorie zu bestätigen. So zeigte eine Studie, dass junge Erwachsene, die allgemein gesund waren, aber mit Schlafstörungen lebten, nach der Verabreichung einer Grippeschutzimpfung ein geringeres Level an Antikörpern aufwiesen, als es bei den Teilnehmern ohne Schlafprobleme der Fall war.
Schlafwissenschaftler halten es für einleuchtend, dass die Effektivität einer Impfung durch guten Schlaf optimiert werden kann. Besonders in den Nächten vor dem Impftermin sollte man demzufolge darauf achten, genug zu schlafen – im Falle eines erwachsenen Menschen bedeutet dies etwa 7 bis 9 Stunden lang.
In diesem Sinne:
Schon kleine Schritte: wie beispielsweise angepasste Schlafenszeiten, ein neues, orthopädisch korrektes Kissen, oder ein aktiver Lebenswandel im Sinne des Biorhythmus kann den Schlaf erheblich verbessern – und damit auch den Schutz Ihrer Gesundheit.