19. August 2022

Hausstaubmilben Allergie

Wer unter Allergien leidet, sollte besonders auf eine natürliche Ausstattung achten. Chemie- und schadstofffreie Produkte, beispielsweise ein lackfreier und somit formaldehydfreier Lattenrost, können den gesunden Schlaf fördern. Ebenso der Einsatz von Vollholz, welches frei von Schadstoffen ist.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie allergische Reaktionen entstehen können. Am häufigsten jedoch werden sie über den Hautkontakt, die Atemwege oder die Nahrungsaufnahme ausgelöst. Typische Allergene sind in Pollen, Federstaub, Formaldehyd oder Milbenkot enthalten. Die Milbenallergie ist jene Allergie, die am häufigsten im Zusammenhang mit dem Bettinhalt auftritt.

Sie befinden sich in so gut wie jedem Haushalt –Hausstaubmilben. Millionen der kleinsten Spinnentierchen leben im und vom Hausstaub. Am liebsten halten sich diese in Betten, Polstermöbeln, Teppichen, schweren Vorhängen und Stofftieren auf. Im Normalfall sind Milben für unsere Gesundheit nicht gefährlich. Reagiert man jedoch allergisch auf den Kot der Tierchen kann es zu allergischen Reaktionen kommen. Der Grund für die allergischen Reaktionen ist das im Milbenkot enthaltene Guanin. Meist wird es über die Atemwege oder die Haut aufgenommen und irritiert das Immunsystem. Wird dieser von Allergikern eingeatmet, kommt es zu erkältungsähnlichen Reaktionen, welche über Jahre zu Asthma und chronischen Entzündungen der Nasenschleimhäute sowie der Nebenhöhlen führen kann

Die Hausstaubmilbenallergie tritt im Gegensatz zu einer Pollenallergie ganzjährig auf. Haustaubmilben sind überall dort, wo Menschen sind. Denn diese mikroskopisch kleinen, achtbeinigen Geißeltierchen mit 0,1 mm Körpergröße ernähren sich von den Hautschuppen des Menschen.

An unserem Schlafplatz sind wir über längere Zeit den allergieauslösenden Substanzen ausgesetzt. Daher treten die Symptome bei Allergikern vor allem nachts und morgens nach dem Aufwachen auf.

Zu den Beschwerden zählen vor allem:
  • tränende, juckende Augen
  • eine verstopfte Nase
  • Niesreiz oder laufende Nase
  • Hautekzeme
  • Nesselausschläge
  • Asthmaanfälle
  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Geschwollene Schleimhäute
Oftmals führt die Allergie zu Schlafstörungen sowie Ein- und Durchschlafstörungen. In der Folge leidet der gesunde erholsame Schlaf.

Bei Verdacht auf eine Hausstaubmilbenallergie sollten Sie zuerst einen Allergietest machen lassen. Da sich Milben in einem feucht-warmen Bettklima besonders gut entwickeln sollte auf das richtige Bettsystem geachtet werden. Hier eignen sich Bettdecken gefüllt mit Schafschurwolle besonders gut. Diese besitzen die Eigenschaft ein trocken-warmes Bettklima zu erzeugen und entziehen den Milben dadurch die Lebensgrundlage.

Durch ihre Struktur hat die Schafschurwolle die Möglichkeit die Hautschuppen zu absorbieren, zu binden und wieder an die Raumluft abzugeben.

Naturkautschuk entfaltet eine antibakterielle Wirkung und trägt ebenfalls zu einem gesunden Bettinhalt bei. In Kombination mit einer Schafschurwoll-Auflage, welche für ein trocken-warmes Bettklima sorgt, eine ideale Lösung für Hausstauballergiker. Das trocken-warme Bettklima verhindert eine Ansammlung und Ausbreitung von Hausstaubmilben. Diese bevorzugen häufig feucht-warme Regionen.

Wechseln Sie auch regelmäßig Ihre Bettwäsche und waschen Sie diese bei 60° Celsius. Als ideale Raumtemperatur gelten 16 – 18° Celsius sowie eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40-60 %.

Je mehr dieser Kleinstlebewesen in einem Bett leben, desto größer ist das Allergie-Risiko. Deshalb ist das oberste Ziel ein trocken-warmes Bettklima zu schaffen. Dies hängt mit der Wahl der Materialien für Unterbett, Zudecke und Kissen zusammen. Im Vergleich zu Produkten aus Synthetikfasern bieten Bettwaren, die mit naturbelassener und biologisch-aktiver Schafschurwolle gefüllt sind, schon im Vorfeld schlechte Bedingungen für das Über­leben der Hausstaubmilbe.

Milben benötigen Wärme, Feuchtigkeit und Dunkelheit, um sich wohlzufühlen und zu vermehren. Es gilt daher, genau diese Faktoren bei der Schlafplatzoptimierung zu berücksichtigen.

Herrscht im Bett ein trocken-warmes Bettklima wird den Hausstaubmilben eine wichtige Lebensgrundlage entzogen – Feuchtigkeit. Das wird durch die Verwendung von Auflagen, Zudecken und Kissen aus naturbelassener Schafschurwolle erreicht. Naturbelassene Schafschurwolle besitzt nämlich die Fähigkeit ein Drittel des Eigengewichts an Feuchtigkeit aufzunehmen. 

Daher auch meine uneingeschränkte Empfehlung für das SAMINA Bettsystem, das aus Naturkautschuk und biologisch aktiver Scharschurwolle gefertigt ist.
Weitere Tipps neben der Optimierung des Bettsystems und des Bettklimas:

Das Schlafzimmer schaut zwar ordentlich aus, wenn Sie gleich nach dem Aufstehen das Bett machen. Dadurch schaffen Sie jedoch die idealen Bedingungen für die Hausstaubmilben. Die in der Bettdecke und Matratze befindliche Wärme und Feuchtigkeit kann nicht entweichen. Besser ist es daher die Bettdecke zuerst zurückzuschlagen. Idealerweise schütteln Sie die Bettdecke aus und lassen diese an der milden Morgensonne auslüften.

Vermeiden Sie Staubfänger im Schlafzimmer:

Verzichten Sie auf Staubfänger wie Zierkissen, Teppiche, schwere Gardinen und Kuscheltiere im Schlafzimmer. Diese bieten nur einen zusätzlichen Aufenthaltsort für die Hausstaubmilben.

Wischen Sie regelmäßig Staub:

Gerade auf glatten Böden wird der Staub stärker aufgewühlt als auf einem Teppichboden. Wischen Sie diese daher mehrmals wöchentlich feucht.